Hier möchte ich mal ein Serviceerlebnis vor vierzehn Tage festhalten.
Als Erklärung: Ich hatte und habe Besuch von guten Freunden aus Deutschland, die als Touristen das schöne Kärnten erleben und genießen möchten. Immerhin zwei Familien und das über einen Zeitraum von drei Wochen.
Die erste Familie, schon etwas älter, ist sehr kulturinteressiert und nahmen sich fest vor das Gustav Mahler Komponierhäuschen in Klagenfurt – Maiernigg zu besuchen. Mit einem Infoflyer ausgestattet fuhren sie an einem Montag also dorthin – ganz gemäß dem Flyer entnommenen Öffnungszeiten. Bei Ankunft: Fehlanzeige. Es war geschlossen. Nun, das ist noch kein Beinbruch. Sie rufen also die angegebene Infohotline an.
Jetzt kommt´s: Als „Rahmen“ war das gesamte Telefonat sehr unhöflich und forsch gestaltet (sind auch nur Touris, oder?). Als Auskunft bekamen sie, das der Folder ja ein alter ist und vermutlich noch irgendwo nicht entsorgt wurde – Aha?! Als Rechtfertigung – so quasi zum drüberstreuen – wurde ihnen dann noch mitgeteilt, das die aktuellen Infos ohnehin auf Facebook zu entnehmen sind und nur auf der Homepage eben noch nicht geändert wurden. Na bumm – das hat gesessen. Diese Familie hat kein Facebook und werden sich da auch nicht anmelden.
Ich frage mich da schon – Geht das nicht besser?
Vor allem einfach freundlicher? Ein klitzekleines „es tut uns leid“ und vielleicht noch „danke, das sie uns über diesen Missstand informieren“ ? Dazu braucht es nicht einmal zwanzig Sekunden beim Telefonat. Aber wie so oft ist es die innere Einstellung zu meinem Tun, die es mir als Dienstleister, oder eben als Kunde eine Situation, einen Kauf oder eine Reklamation angenehmer erscheinen lassen – oder einen schalen Nachgeschmack hinterlässt!
Meiner Recherche nach sind zumindest die Informationen auf der Homepage aktualisiert worden – Gratulation an dieser Stelle.
In diesem Sinne: es geht besser, euer Josef
Interessiert? Kontaktieren Sie mich doch!